Verschwörungserzählungen – in Beziehung bleiben.

Verschwörungserzählungen sind anscheinend so alt wie die Menschheit. Vor allem in Krisen- und Umbruchzeiten werden sie in den unterschiedlichsten Varianten immer wieder neu diskutiert. So auch in der Corona-Zeit! Wir können sie erstaunt im Internet betrachten und den Kopf schütteln. Wie gestalten wir die pädagogische Arbeit,

Verschwörungserzählungen sind anscheinend so alt wie die Menschheit. Vor allem in Krisen- und Umbruchzeiten werden sie in den unterschiedlichsten Varianten immer wieder neu diskutiert. So auch in der Corona-Zeit! Wir können sie erstaunt im Internet betrachten und den Kopf schütteln.
Aber manchmal können wir sie nicht auf Distanz halten: Was machen wir zum Beispiel, wenn sich Kinder und Jugendliche weigern eine Maske zu tragen, weil sie nicht an das Corona-Virus glauben?

Psychologische Theorien können uns helfen, die Motivation hinter den Verschwörungserzählungen zu verstehen.
Wir können psychologische Modelle nutzen, um friedlich Grenzen zu setzen und Andere einzuladen, die eigene Position zu verstehen. Im besten Fall eröffnen sich uns Möglichkeiten, im Kontakt zu bleiben oder zumindest Haltung zu bewahren.

Susanne Bakaus, Diplompsychologin und Leiterin der Psychologischen Beratungsstellen der ELK in Württemberg, führt ein in die Transaktionsanalyse und die Gewaltfreie Kommunikation, um mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen trotz Verschwörungsglauben in Beziehung zu bleiben.

Für die explizite Präventionsarbeit gegen Verschwörungserzählungen wurde ein Materialseite mit Hintergrundinformationen, allgemein- sowie religionspädagogischen Bildungsmaterialien sowie Medien erstellt. Hier gelangen Sie zur Materialseite.

Hannah Geiger
Hannah Geiger

Dozentin für berufliche Schulen am ptz Stuttgart
Lehrerin an einer beruflichen Schule