Workshopreihe: Moodle im Religionsunterricht-
Kommunikation fördern, zeitgemäßen
und kollaborativen Unterricht ermöglichen.

Das Land Rheinland-Pfalz setzt auf die Lernmangement-Plattform Moodle und unterstützt seine Lehrkräfte an allen Schularten mit seinem “Landesmoodle”. Auch in anderen Bundesländern ist Moodle an vielen Schulen das Standard-Lernmanagementsystem.

Moodle kann für viele Zwecke eingesetzt werden. Auch im Fach Religion. Der Kurs “Moodle mit Moodle lernen” will in das Lernmangementsystem einführen:

  • Wie kann man effektiv per Moodle kommunizieren?
  • Wie setzt man einen Kurs auf, der auf die Bedürfnisse der Lerngruppe abgestimmt ist, Möglichkeiten für abwechslungsreichen Unterricht bietet und gut aussieht?
  • Wie kann man einen offenen und kollaborativen Unterricht mit Moodle unterstützen?
  • Wie kann man in Moodle interaktive und kreative Materialien für die Auseinandersetzung mit den Unterrichtsinhalten erstellen?
  • Wie lassen sich offene Unterrichtsinhalte, wie Projekt- und Freiarbeit in Moodle einsetzen? 

Der Kurs ist ein kostenfreier Moodle-Lehrgang für Einsteiger*innen, bei dem gemeinsam ein Kurs entwickelt wird. Er besteht aus vier Onlinemeetings und aus (freiwilligen, aber dringend empfohlenen) “Hausaufgaben”, die die Teilnehmenden zur Einübung der erlernten Techniken am eigenen PC erledigen können. Der Kurs steht allen Lehrkräften und Interessierten im deutschsprachigen Raum offen.

Die Workshops finden jeweils von 15 bis 16.30 Uhr statt und können auch einzeln besucht werden:

 Die Kommunikation zwischen Schüler*innen und Lehrer*innen wie auch von Schüler*innen untereinander ist von entscheidender Bedeutung für die Gestaltung einer guten Lernbeziehung und somit für den Erfolg des Unterrichts. Insbesondere bei freieren Unterrichtsformen sollten Lernende das Gefühl haben, eine Ansprechperson zu haben und Hilfe zu erhalten. In diesem Modul werden verschiedene Kontaktmöglichkeiten in Moodle vorgestellt und praktisch erprobt. 

 Die Struktur eines Moodle-Kurses trägt maßgeblich dazu bei, den Lernprozess zu steuern und zu begleiten. Das Kursarrangement muss deshalb pädagogisch sinnvoll gestaltet sein. Bei der Organisation des Angebots liegt die Herausforderung darin, das Lernen gut zu strukturieren, damit die Schüler*innen sich nicht in den Materialien verlieren. Doch benötigen die Schüler*innen auch Freiraum, um sich entfalten zu können. 

Um auf Moodle interaktive und kreative digitale Materialien für den Religionsunterricht ohne großen Aufwand selbst zu erstellen, eignet sich besonders die Anwendung H5P. Diese Inhalte können Sie dann ganz einfach mit ihren Kolleg*innen teilen. 

In dieser Fortbildung erhalten Sie einen ersten Überblick in die Open Source Technologie H5P und ihre vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten im Unterricht. Schon während des Kurses können Sie erste eigene Inhalte erstellen. Beispiele sind Spiele wie Memory, Quizzes mit unterschiedlichen Fragetypen oder auch Präsentationswerkzeuge. 

Die Nutzung des Moodle-Systems bietet sich im Besonderen bei offenen Unterrichtsformen, wie der Projekt- und Freiarbeit an. Gleichzeitig brauchen Schüler*innnen Orientierungshilfen, welche Kompetenzen sie erwerben können. Dabei können ihnen To-Do-Listen oder KANBAN-Boards helfen. So können sie ihren Lernfortschritt eigenständig sichtbar machen oder in einer Gruppe in einem agilen Lernsettings die Teamarbeit und den Workflows steuern. 

Lehrpersonen können in Moodle für die Schüler*innen Lernpfade gestalten. Besonders geeignet sind selbstgesteuerte und kompetenzgesteuerte Lernpfade, bei denen Inhalte, die schon verstanden worden sind, nicht mehr bearbeitet werden müssen. 

Offene Unterrichtsformen machen veränderte Leistungsbewertungen notwendig. Moodle ermöglicht nicht nur die Durchführung dieser Konzeptionen, sondern unterstützt auch deren Leistungsbewertung, z.B. durch systematische Eigenbewertungen der Schüler, gegenseitige Schülerbewertungen oder die Würdigung eines Schülerportfolios.

 

Ziele des Kurses sind: 

  • Die Kommunikation zwischen Schüler*innen und Lehrer*innen wie auch von Schüler*innen untereinander erfolgreich mit BBB, dem Kurschat und dem Forum gestalten. 
  • Den eigenen Kurs so gestalten, dass das Lernen gut strukturiert wird und für Schüler*innen Freiräume zur eigenen Entfaltung entstehen. 
  • Mit H5P Materialien für interaktiven und kreativen Auseinandersetzung mit den Unterrichtsinhalten erstellen. 
  • Offene Unterrichtsformen, wie Projekt- und Freiarbeit, in moodle einsetzen und den Schüler*innen dabei Orientierungshilfen zur Seite geben. 

 

 Inhalte:

  • Die Teilnehmer*innen arbeiten mit den Funktionen von BBB, dem Kurschat und dem Forum. (Modul 1) 
  • Gestaltung eines Kursraums, Teilnehmer-Management, Aufgaben ausgeben und einsammeln, Abschlussverfolgung (Modul 2) 
  • Einen Überblick über die Möglichkeiten von H5P erhalten und eigene interaktive Bildungsmaterialien erstellen. (Modul 3) 
  • Werkzeuge und Beispiele für digitalen, offenen Unterricht und digitale Prüfungsformate erstellen. (Modul 4) 

Hinweise zum Ablauf der Veranstaltung: 

Die Fortbildung ist als Blended-Learning-Kurs angelegt. Die Teilnehmer*innen bereiten sich auf die jeweils folgenden synchronen Termine mit Hilfe von Tutorials und Aufgaben vor. Zur Unterstützung stehen verschiedene Foren und ein Chat für Rückfragen und individuellen Beratung zur Verfügung. 

Eine fünfte Sitzung im April 2022 ist fakultativ. Sie dient der Festigung der Inhalte und dem Erfahrungsaustausch. Gegebenenfalls können weitere 

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