Dieses Modul unterstützt dich dabei, dich mit den grundlegenden Fragen der Verbindung von Digitalisierung und Religionspädagogik auseinanderzusetzen. Arbeite dich durch die verschiedenen Beiträge, Artikel und Zeitschriften durch, verschaffe dir einen Überblick und bilde dir deine Meinung zur Thematik.

Eine erste Orientierung

Zum Einstieg kannst du folgende zwei religionspädagogische Zeitschriften lesen, die sich mit der Thematik “Digitalisierung in der Religionspädagogik” auseinandersetzen und kostenlos zur Verfügung stehen:

Eine gute Basis stellt folgendes Buch dar: Routenplaner #digitaleBildung. Auf dem Weg zu zeitgemäßem Lernen. Eine Orientierungshilfe im digitalen Wandel. (externer Link) Es steht unter der Lizenz CC-By 4.0. frei zur Verfügung.

Digitalität in der Religionspädagogik

  • Digitalisierung in der Religionspädagogik
    Alle sprechen von der Digitalisierung: Der Bankensektor nutzt auf Algorithmen basierende Systeme, der Gesundheitssektor setzt auf die elektronische Gesundheitsakte, kleine- und mittelständische Unternehmen möchten endlich(!) einen schnellen Glasfaseranschluss und der Bildungssektor spricht – zumindest in Deutschland – vom Digitalpakt. Doch wie positionieren sich die Fachdidaktiken? Wie die Religionspädagogik angesichts der Digitalisierungsprozesse?
    Ein Beitrag von Jens Palkowitsch-Kühl
  • “Potenziale und Risiken neuer Medien im Religionsunterricht”
    Die Möglichkeiten der sogenannten neuen Medien sind im unterrichtlichen Kontext vielfältig. Zusammengefasst lässt sich festhalten, dass der mögliche Einsatz neuer Medien sich in drei Kategorien einteilen lässt: 1) Zur Vorbereitung des Unterrichts, 2) zur Durchführung des Unterrichts, 3) als Unterrichtsgegenstand. In diesem Beitrag wird besonders auf die Durchführung des Unterrichts geblickt werden.
    Ein Beitrag von Elena Gielians
  • “Die negativen Auswirkungen der neuen Medien – und ihre Bearbeitung im unterrichtlichen Kontext”
    Die neuen Medien stellen uns auch vor neue Herausforderungen und haben neue Probleme hervorgebracht. Auf diese hinzuweisen und sie mit den Schülerinnen und Schüler kritisch zu reflektieren und bei ihnen ein Bewusstsein für die Gefahren zu schaffen ist ein elementarer Teil der (ethischen) Medienkompetenz.
    Ein Beitrag von Elena Gielians
  • “Unterstützung des Religionsunterrichtes”
    Neben den im Artikel “Potentiale und Risiken” aufgeführten Möglichkeiten, die die neuen Medien bieten können, den Unterricht zu unterstützen, gibt es auch einige Ansatzpunkte, die sich insbesondere für den Religionsunterricht bieten. Und gerade der Religionsunterricht kann in besonderer Weise von einer medialen Unterstützung profitieren.
    Ein Beitrag von Elena Gielians
  • “Didaktische Überlegungen zur Digitalisierung. Oder: Von der Kompetenz zur APP und wieder zurück”
    Lernende als kompetente Subjekte im Zeitalter der Digitalisierung wahrzunehmen bedeutet deren Fähigkeiten und Fertigkeiten im Alltagshandeln zu identifizieren und in Lehr- und Lernprozesse zu integrieren. Dabei begegnen Lehrende selbst unbekannte methodische Lernarrangements, die auch für sie selbst Neues beinhalten können.  Die Frage, die sich dabei stellt, ist, auf welche didaktischen Prinzipien Lehrende dabei aufbauen können.
    Ein Beitrag von Jens Palkowitsch-Kühl
  • “Didaktische Überlegungen zur Digitalisierung: Medienkompetenz im Problemunterricht”
    Dass die Digitalisierung mittlerweile alle Bereiche unseres täglichen Lebens beeinflusst ist hinlänglich besprochen. Daraus folgert als logische Konsequenz nur, dass sich auch all diese Bereiche verändern. In Bezug auf Unterricht bedeutet das, dass die Bildung und Förderung einer Medienkompetenz bei den Schüler*innen Teil des Curriculums werden muss. Ausgehend von dieser Forderung und vom Einfluss der „neuen“ Medien in unserer Gesellschaft lassen sich gute Anknüpfungspunkte zu Klafkis kritisch-konstruktiver Didaktik finden. Er entwirft eine Form des Unterrichts, den er Problemunterricht nennt und der von sogenannten Schlüsselproblemen ausgeht. Im Folgenden wird aufgezeigt, warum gerade diese didaktischen Überlegungen in Bezug zu einer Förderung der Medienkompetenz sinnvoll wie gewinnbringend sind.
    Ein Beitrag von Elena Gielians
  • “Didaktische Überlegungen zur Digitalisierung: Ein Plädoyer für das Dilemma”
    In einem anderen Artikel wurde bereits verdeutlicht, warum sich Klafkis Problemunterricht, der von Schlüsselproblemen ausgeht, gut eignet als didaktische Grundlage eines digitalen oder digitalisierten Religionsunterrichtes, der die Förderung einer Medienkompetenz zum Ziel hat. Im Folgenden werden diese allgemeinen Grundlagen konkretisiert, dabei auch die bereits angesprochenen Medien- und Handlungskompetenz miteinander verknüpft und die Ausführungen auf den Religionsunterricht bezogen.
    Ein Beitrag von Elena Gielians

Digitalität und die Rolle der Lehrperson

  • “Die 4 Ks in der Bildung”
    Digitalisierung bedeutet nichts weiter als Technikeinsatz – analoge Prozesse laufen nun digital ab. Das hat viele Vorteile: hohes Tempo in der Be- oder Verarbeitung, orts- und zeitunabhängiger Zugriff auf Dokumente, kollaboratives Bearbeiten und mehr. Aber ist es das, was zählt? Ist das das vielzitierte Neue, das in Lager von Befürworter und radikale Gegner aufspaltet?
    Ein Beitrag von Ines Bieler
  • “Die 4K neu F.R.A.M.E.N.”
    Die 21st Century Skills und welchen Beitrag die religiöse Bildung in Bezug auf Fähigkeiten und Fertigkeiten der neuen geforderten Digitalkompetenzen leisten kann.
    Ein Beitrag von Viera Pirker
  • “Lehrende – in der digitalen Welt”
    Schule, Unterricht, Lehrende, Lernende – dies alles gibt es schon seit der Erfindung der Schrift. Und immer war dieses Konstrukt im Wandel. Aber selten war der Wandel so schnell und so radikal.
    Ein Beitrag von Ines Bieler
  • “Gestalte deine persönliche Lernumgebung”
    Deine persönliche Lernumgebung umfasst all deine Lernstrategien und Lernressourcen, die Bestandteil deines Lernprozesses sind. Zu den Lernressourcen zählen sowohl Personen als auch Medien und Infrastruktur, die von dir im Rahmen des Lernprozesses genutzt werden. Eine Auseinandersetzung mit deiner persönlichen Lernumgebung kann dich dabei unterstützen, Lernprozesse künftig ergiebiger zu gestalten.
    Ein Beitrag von David Wakefield