Dass es bei einem Barcamp nicht auf die Anzahl von Teilnehmenden ankommt, sondern auf den aktiven Austausch aller Teilgebenden hat sich wieder beim Relicamp in Hildesheim vom 07. bis zum 09. Oktober 2022 gezeigt.
Eine kleine Gruppe von 12 Teilgebenden in Präsenz und ungefähr 5-7 Online-Teilgebenden haben in verschiedenen Sessions den Austausch zu Themen der Religionspädagogik in Gemeinde und Schule gesucht. Von allgemeinen Fragen, wie Menschen in Schule gestärkt werden können, bis zu konkreten Vorstellungen in der VR-Welt oder praktischen kreativen Übungen mit Sketchnotes, auf einem Barcamp ist alles möglich. Neben der Frage nach Konfetti-Liturgie im Digitalen wurden konkrete Umsetzungen von zeitgemäßen Prüfungsformaten sowie Design-Thinking-Prozessen im Austausch entwickelt. In einer Session haben wir uns gemeinsam gefragt, wie wir im Relilab die Kollaboration und Partizipation fördern können und verschiedene Ideen gesammelt.
Manchmal entstehen die wichtigsten Impulse in den Gesprächen zwischen den Sessions, deshalb sind diese Zwischenräume so wichtig. So bleiben der gemeinsame Stadtrundgang, das Kennenlernen oder der Austausch beim Essen oder über einem Kaffee genauso im Gedächtnis wie die Sessions. Diese Gemeinschaft konnten wir am Samstag in der Abschlussrunde und am Sonntagmorgen in einem Gottesdienst noch feiern und erfahren, was die anderen Teilgebenden dieses Wochenende bewegt hat.
Am Endes des Relicamps steht das Bewusstsein, dass ein Netzwerk von den Beziehungen und von den Menschen lebt, die sich Zeit füreinander nehmen. Deshalb bedanken wir uns bei allen, dass sie sich diese Zeit genommen haben. Hier ein paar Eindrücke vom #relicamp: |