Anschrift
Universität Luzern
Religionspädagogisches Institut
Frohburgstrasse 3
CH - 6002 Luzern
Kontaktiere uns:
mail@relilab.org
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Die Kollaboration ist eine Arbeitsweise, bei der mehrere
Schüler*Innen gleichzeitig & parallel an einem Produkt arbeiten.
Dabei ist es allerdings wichtig, dass es sich ergänzende, klar
abgegrenzte Aufgabengebiete gibt. So wird jeder einzelne Beitrag wichtig
für das Ergebnis der Gruppe. Die Leistung des Einzelnen ist klar
zuzuordnen und bewertbar. Ein Verstecken hinter der Leistung anderer ist
in guten kollaborativen Aufgaben nicht mehr möglich. Um Wissen
auszutauschen und Ergebnisse besser aufeinander abzustimmen, sollte
während der Arbeit folgende Prämissen gegeben sein:
1. MITEINANDER TEILEN via Datenübertragung
Manchmal hat man Links, Fotos, Audios oder Videos und möchte diese direkt einem Teammitglied oder der Lehrkraft zukommen lassen. Das passende Tool sollte aufgrund von Größe und technischen Vorraussetzungen entsprechend gewählt werden.
Bluetooth ist eine Funktion, die jedes Handy heutzutage aufweist und für die Datenübertragung zwischen Geräten per Funktechnik geeignet ist. Oftmals koppelt man heutzutage auch Kopfhörer, Boxen oder Beamer über Bluetooth. Allerdings geht dies auch mit verschiedenen Smartphones, wobei die Verbindung nicht immer stabil ist.
Smartphone – Tablet – Laptop: Alles wird heutzutage gut synchroniert und man kann auf alle Informationen mit allen Geräten flexibel zugreifen.
Wodurch? Durch die Cloud. Als Datenspeicher im Internet. Das Cloud-Netzwerk nimmt dem Smartphone oder Laptop an Arbeit , können dort wichtige Dokumente und Arbeitsergebnisse abgespeichert und immer verfügbar gehalten werden, da es nicht vom Netz genommen wird, weshalb auch Daten sicher vor einem Verlust sobald der Laptop oder das Smartphone streikt.
Möglich via:
c) Dateiaustausch über eine Website
Möglich via:
d) Dateiaustausch als gesicherter Link (Mail/URL)
Möglich via:
Passende Shortener:
2. ZUSAMMEN ARBEITEN mit Dokumenten, die für alle einsehbar sind
Wenn ein Team gleichzeitig ein Dokument bearbeiten soll, muss der Zugriff aller gesichert sein. Neben den bevorzugten Platzhirsch-Cloud-Diensten (OneDrive bzw. GoogleDrive) gibt es allerdings auch offene und freie ALternativen, die hier vorgestellt werden sollen.
Vorgehensweise:
Synchrones Schreiben an Dokumenten und/oder Tabellen geht mit einer Verantwortung der SuS für ihre Arbeit einher. Ein veränderbares Dokument ist auch löschbar und diese Eigenschaft wird gelegentlich von arbeitsunwilligeren SuS ausgenutzt, um fehlende Fortschritte zu verschleiern. Leidtragende sind häufig die Gruppenmitglieder. Wichtigste Regeln, um die SuS vor Konsequenzen zu schützen:
Macht nach getaner Arbeit Screenshots oder ladet das Dokument nach der Bearbeitung als PDF runter.
Möglich über:
Besonders beim Zeichnen wird häufig mit Entwürfen oder Versuchen gearbeitet. Damit man sich nicht im Nachhinein ärgert und eine gelungene Skizze weiter bearbeitet werden kann oder die Ergebnisse gesichert werden, heißt es auch hier:
Macht nach getaner Arbeit Screenshots oder ladet das Dokument nach der Bearbeitung als als PDF runter.
Möglich über:
So großartig die Idee eigentlich ist, so schwierig ist es offenbar einen Dienst zu finden, bei dem man einfach Text markieren kann. Der hier aufgeführte Dienst ist leider etwas schwerfällig. Daher würde ich empfehlen, den zu markierenden Text als pdf auf Flinga oder Draw.Chat zu uploaden und dort entsprechend zu bearbeiten.
Holperig möglich über
Erfahrungen zu einem Thema aus der Gruppe zu sammeln, zu strukturieren und zu visualisieren. Hierfür gibt es verschiedene methodische Umsetzungsmöglichkeiten, die vor allem im Rahmen der Metaplan- oder Moderationsmethode umgesetzt werden können.
Mögich über:
e) Feedback: Entscheidung & Priorisierung
Erstelle kostenlose Umfragen und Abstimmungen ohne Anmeldung.
Vorgehensweise:
Priorisierung und/oder Abstimmung:
Feedback:
3. MITEINANDER KOMMUNIZIEREN: Barrierefreie Absprachen & Feedback
Die Teammitglieder müssen barrierefrei kommunizieren können. Dies ist aus mehrerlei Hinsicht wünschenswert und notwendig:
Vorgehensweise:
b) Arbeitsorganisation (Kanban/Scrum)
Möglich über:
4. FÜREINANDER WISSEN AUFBEREITEN über Spiele im Unterricht
Digitale Spiele sind fixer Bestandteil im Leben von Kindern & Jugendlichen. Dies zeigt auch die JIM-Studie 2018, in der 60 % der Jugendlichen angeben täglich oder mehrfach wöchentlich zu spielen. Selbstwirksamkeit, Adaptivität und/oder das Ausprobieren anderer Rollen scheinen dabei bei den Spielern einen Flow zu erzeugen, der Jugendliche zum Spielen animiert. Dabei werden auch Gefahren gesehen: Hohes Suchtpotenzial, “verspielte” Zeitkontingente und die damit einhergehende Steigerung des Agressionspotenzials, aber nur, wenn sie gut gemacht sind…. Zugegeben: Die hier gezeigten Mini-Spiele werden wohl kaum ein solches Gefahrenpotenzial entwickeln. Aber es macht Schülern dennoch Freude die hier gezeigten Spiele zu spielen und -viel wichtiger!- sie selbst zu erstellen.
H5P ist
Produkte auf der Einsteiger-Plattform:
“Learningapps” ist
Produkte auf der learningapps-Plattform:
Erstellung für Lehrer & Schüler
arsnova.click: Ein einfaches Umfragetool wie kahoot, Server in Deutschland
5. ZUSAMMEN WISSEN PRÄSENTIEREN über verschiedene Formate
Lernen durch Lehren ist eine handlungsorientierte, konstruktivistische Unterrichtsmethode, bei der Schüler durch gegenseitige Stoffvermittlung lernen. Hierfür können die folgenden Tools hervorragend verwendet werden.
Präsentationen mit Slides:
a) offene Anbieter
b) Private Anbieter:
Aufnahmen via:
Autorin
Friederike Wenisch ist Gymnasiallehrerin für Religion und Deutsch mit Unterrichtserfahrung in verschiedenen Bundesländern. Sie ist Bloggerin und engagiert sich für die Entwicklung von OER.
Copyright
CC BY-SA 4.0 Friederike Wenisch | www.lehren-und-lernen.ch
Nutze das folgende Padlet, um mit der Autorin des Beitrags zu diskutieren, Fragen zu stellen und eigene Erfahrungen einzubringen. Siehe dazu auch die Angaben auf der Seite „Lernumgebung“.
Videokonferenz mit Friederike Wenisch, in der sie eure Fragen beantwortet.
Friederike hat ihre Überlegungen inzwischen durch ein Mindmap ergänzt: